Die Polyvagaltheorie nach S. Porges ist heutzutage wichtiger Bestandteil der Psycho- und Traumatherapie.
Kurz gefasst besagt sie, dass als dritte aktivierungs- und entspannungsregulierende Komponente des Nervensystems, neben dem Sympathikus und Parasympathikus, der Nervus Vagus einen wichtigen traumatherapeutischen Effekt hat.
Er beeinflusst u.a. das sogenannte `social engagement system`, das uns auch vor Traumafolgen schützt.
Die erwünschte Aktivierung des ventralen Anteils des Nervus Vagus lässt sich in der Therapie gezielt ansteuern.
Im Workshop lernen wir, neben den theoretischen Grundlagen, auch Hilfestellungen wie Berührungen kennen, die über sogenanntes `containment` emotionale Regulierungsfähigkeit bewirken.
Der Workshop richtet sich an Heilpraktiker/innen für Psychotherapie, Traumatherapeuten/innen und an alle am Thema interessierte Berufsgruppen.