Schröpfen und Moxa-Therapie

Das Schröpfen hat eine Geschichte von 5-6 Jahrtausenden. Erste Hinweise auf die Verwendung des Schröpfens als Heilverfahren findet man auf einem Arztsiegel aus Mesopotamien etwa 3300 Jahre vor Christus. Auch in der Chinesischen Medizin wird das Schröpfen seit Jahrtausenden eingesetzt.
In der westlichen Welt gibt es Anwendungshinweise von Hippokrates und Galen. In der neueren Zeit wurde Schröpfen vor allem durch Hufeland und Bernhard Aschner (Aschnerverfahren) bekannt.

Wie wirkt Schröpfen:
Viele Anwender beziehen sich auf einen Ausspruch Paracelsus`: „Wo die Natur einen Schmerz erzeugt, da hat sie schädliche Stoffe angesammelt und will sie ausleiten; ist sie dazu nicht selbst imstande, setzt der Behandler eine künstliche Öffnung, um so Schmerz und Krankheit rasch zu heilen.“
In der Chinesischen Medizin unterscheidet man verschiedene Schröpftechniken für die jeweiligen energetischen Disharmonien.

Die Moxa-Therapie / Moxibustion ist ein Behandlungsverfahren der Chinesischen Medizin, das zusammen mit der Akupunktur oder auch getrennt für sich durchgeführt wird. Hierbei wird Wolle aus Blättern des Beifuß-Krautes auf eine Nadel oder mit einer Unterlage (Knoblauch, Ingwerscheibe) über Akupunkturpunkten verglüht. Des Weiteren werden Moxakegel, Moxazigarren und Moxakästen eingesetzt.
Diese besonders heilsame Wärme stärkt den Organismus, führt Wärmeenergie direkt dem entsprechenden Meridian zu und löst Stagnationen der Lebensenergie/Qi.
Im Kurs werden verschiedene Moxa Techniken vorgestellt und praktisch geübt sowie Beschwerdebilder besprochen, die besonders gut mit der Moxatherapie zu behandeln sind.

Ziel des Kurses:
Erlernen der wichtigsten Schröpfmethoden und ihre praktische Übung sowie einfacher Moxa-Techniken, sodass anschließend eigenständig mit diesen Verfahren gearbeitet werden kann.

Dozent

HP Lois Hacksteiner

Veranstaltungsort
Freilassing
Tel.: 08654-6 62 62

Unterrichtstermine